Neue Infotafeln auf dem Aussichtsturm

Welche Berge sieht man vom Aussichtsturm? Wie weit liegt der französische Partnerschaftskanton Milly-la-Forêt von Morsbach entfernt? In welche Richtung kann man das Siebengebirge sehen? Diese und andere Antworten kann der Besucher des Morsbacher Aussichtsturms ab sofort vier Infotafeln entnehmen, die der Heimatverein Morsbach am 16. Juni 2013 in 30 Metern Höhe an den obersten Brüstungen des Turms enthüllt hat.

Fast 100 Besucher waren auf die Hohe Hardt, dem Hausberg der Morsbacher, gekommen, teils zu Fuß vom Kurpark aus, teils mit dem PKW bis zum Autowandererparkplatz bei Alzen. Der Vorsitzende des Heimatvereins, Werner Schuh, begrüßte die Wanderer bei sommerlichem Wetter am Fuße des 50 Jahre alten stählernen Riesen, darunter Bürgermeister Jörg Bukowski und den Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach.

In seiner kurzen Rede dankte Schuh vor allem Klaus Jung für die Ausarbeitung der Informationstafeln. Bereits im Jahr 2008 war beim Heimatverein die Idee entstanden, derartige Tafeln zu entwerfen, die Informationen für alle vier Himmelsrichtungen vermitteln sollten. Der WDR, der auf dem Turm Umsetzer und Antennen unterhält, und die Gemeinde Morsbach als Eigentümerin mussten um Genehmigung gefragt werden, erläuterte Schuh.

Bürgermeister Jörg Bukowski sieht den Turm als einen wichtigen Bestandteil des Fremdenverkehrs an, den aber nicht nur Gäste der Gemeinde, sondern auch Bürger gerne als Ausflugsziel ansteuern. Er dankte dem Heimatverein für sein vielfältiges Engagement. Klaus-Peter Flosbach betonte, dass die Informationstafeln ein Stück Landschafts- und Heimatgeschichte symbolisieren. Daraufhin enthüllten die Ehrengäste auf dem Turm die Tafeln.    

Die Besucher auf der Plattform genossen den herrlichen Panoramablick über das Morsbacher Bergland, ins Bergische Land, Sauer- und Siegerland sowie in den Westerwald. Sogar das Siebengebirge konnte man am westlichen Horizont entdecken, 40 Kilometer von Morsbach entfernt, wie man einer der Edelstahlplatten entnehmen kann. Jetzt wird derjenige, der die 168 Stahlstufen des Aussichtsturms erklommen hat, nicht nur mit einem schönen Panoramablick belohnt, sondern auch mit Informationen über Lage und Entfernung von Gebäuden, Orten und Erhebungen.

Nach der Enthüllung der Informationstafeln konnten sich die Wanderer noch bei Grillwürstchen und kühlen Getränken am Fuße des Aussichtsturmes stärken, bevor sie wieder den Heimweg antraten. Fotos: C. Buchen (CB-16.06.13)  

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