Monatsarchive: April 2017

Am 1. Mai 2017 geht`s zum „Gipfel der Republik“

Familienwanderung mit dem Heimatverein Morsbach

Seit 1998 führt der Heimatverein Morsbach jeweils am 1. Mai seine Familienwanderung mit stets großer Beteiligung durch. Am 1. Mai 2017 heißt es wieder: Wir wandern mit dem Heimatverein. Alle heimat- und naturkundlich interessierten Familien und Einzelwanderer sind hierzu herzlich eingeladen. Die diesjährige Wanderung steht unter dem Motto „Zum Gipfel der Republik“.

Treffpunkt ist wieder um 10.00 Uhr am Kurpark. Von dort aus geht es pünktlich über Birken, Ellingen (Zwischenrast) und Wendershagen zum „Gipfel der Republik“, der höchsten Erhebung der Gemeinde Morsbach. Nach einer etwa 2-stündigen Wanderung findet dort auf der Mohrenbach der Abschluss statt. Dort kann man gegen Mittag die Tour gemütlich bei Speis und Trank ausklingen lassen. Höhepunkt wird die Besichtigung eines Windrades sein. Der Eigentümer gewährt der Wandergruppe exklusiv einen Blick in das Innere des Windrades und gibt entsprechende Erläuterungen.

Vom „Gipfel der Republik“ muss jeder selbst den Heimweg/die Heimfahrt organisieren. Ggf. können Fahrgemeinschaften gebildet werden. (CB-31.03.17)

Ziel der Familienwanderung am 1. Mai 2017 ist der „Gipfel der Republik“ auf der Mohrenbach oberhalb von Wendershagen. Foto: C. Buchen

Heimatverein Morsbach bringt sich ins IHK ein

Bei seiner jüngsten Jahreshauptversammlung am 29.03.2017 konnte der Heimatverein Morsbach auf gelungene Veranstaltungen und Aktivitäten im Jahr 2016 zurückblicken. Vorsitzender Werner Schuh hob besonders die Maiwanderung mit 80 Teilnehmern zum Hollenstein und den stattlichen Weihnachtsbaum vor dem Rathaus hervor, für den der Heimatverein eine neue Lichterkette erworben hat. Für die Erneuerung der Spielgeräte im Kurpark ist ebenfalls ein nicht unerheblicher finanzieller Zuschuss vom Heimatverein an die Gemeinde geflossen.

Auch 2017 stehen wieder Veranstaltungen auf dem Programm. Die Familienwanderung am 1. Mai führt zum „Gipfel der Republik“, der höchsten Erhebung der Gemeinde Morsbach. Eine Blumenpflanzaktion im Mai und das traditionelle Schubkarrenrennen am 28. Mai schließen sich an. Am 7. Oktober startet dann wieder der große „Müeschbejer Oowend“.

Als Gast der Jahreshauptversammlung stellte Bürgermeister Jörg Bukowski sehr anschaulich die Pläne der Gemeinde zum Integrierten Handlungskonzept (IHK) vor. Beim IHK sollen in den nächsten Jahren drei große Bereiche in Morsbach überplant und optisch aufgewertet werden, Bahnhofsgelände, Ortsmitte und Schulzentrum. Das gesamte Bahnhofsareal, dass die Gemeinde zum 1. März erworben hat, soll städtebaulich entwickelt werden. Die noch vorhandenen Schienen sollen freigelegt und, in Absprache mit den Bahnbetreibern und dem Denkmalschutz, auf das Notwendigste zurückgebaut werden. Aus dem ebenfalls denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude wird, so die Pläne, ein soziokulturelles Begegnungszentrum mit Versammlungs- und Schulungsräumen, Jugendzentrum und einem internen Café-Bereich für Vereine und Gruppen.

Bürgermeister Bukowski betonte, dass dies alles nur erste Ideen sind, die in den zuständigen Gremien und mit den Beteiligten noch detailliert besprochen werden müssen. Er forderte den Heimatverein ausdrücklich auf, sich mit eigenen Vorstellungen in das IHK einzubringen. Neben Plänen zur Aufwertung und Verlegung der Bahnhofstraße sowie zum Bau eines Kreisels im Bereich der Einmündung „Auf der Hütte“/“Wisseraue“ riss Bukowski auch die Ideen für die Umgestaltung der Ortsmitte an. Promenade am „Morsbach“ in der Bachstraße, Weiterentwicklung des Kurparks in einen Generationenpark, Hof- und Fassadenprogramm und neue Fontainenanlage auf dem Rathausplatz sind weitere Stichworte, die noch beim IHK thematisiert werden müssen.

Aus dem Schulzentrum könnte in Zukunft ein Bürgercampus werden. Mit der Kulturstätte und Räumen für Musikverein, Theatergruppe und Schachverein ist bereits ein erster Anfang gemacht worden, das Areal für außerschulische und bürgerschaftliche Aktivitäten zu erweitern. Natürlich sollen auch die Schulgebäude und Pausenhöfe saniert und aufgewertet werden. Vor allem das Hallenbad bedarf noch einer grundlegenden Sanierung, ist doch, so Jörg Bukowski“, der Hubboden fast schon „historisch“ zu bezeichnen und kaum noch zu reparieren. Die anwesenden Vereinsmitglieder sahen es als Chance an, dass sich der Heimatverein künftig ins IHK mit einbringt. (CB-31.03.17)