Monatsarchive: Mai 2018
Blumenschmuck für Morsbach
Auch dieses Jahr hat der Heimatverein Morsbach e.V. wieder die Bepflanzung der Blumenkästen in der Ortsmitte von Morsbach übernommen. An dem Geländer entlang der Bachstraße und auf der Brücke in der Crottorfer Straße wurden kurz vor Pfingsten 20 rustikale Blumenkästen aus Holz angebracht und mit insgesamt 60 Geranien und Verbenen bepflanzt.
Die fleißigen Hobbygärtner Ludger Rosenthal, Sebastian Hoberg, Werner Schuh, Marianne Rosenthal, Marlies Roth, Birgit Leidig sowie Ida und Julius Hoberg haben die Blumen gut gedüngt und gewässert und hofften, dass die Eisheiligen und die Schafskälte den Blüten nichts mehr anhaben werden. Es wäre nett, wenn die Anwohner die Blumen bei anhaltender Trockenheit gießen würden, wünscht sich der Heimatverein. (CB-18.05.18)
Mit 60 Geranien und Verbenen wurden 20 Blumenkästen an der Bachstraße und auf der Brücke in der Crottorfer Straße bepflanzt. Foto: C. Buchen
20. Maiwanderung unter Bahnviadukten hindurch
Heimatverein Morsbach setzte Tradition fort
Die Wanderungen des Heimatvereins Morsbach am 1. Mai gehören mittlerweile zu den festen Terminen im Jahreskalender vieler Morsbacher Familien. Die 20. Wanderung in Folge führte 2018 durch das idyllische Zielenbacher Tal nach Wallerhausen.
Nach der Begrüßung durch den Heimatvereinsvorsitzenden Werner Schuh startete die über 50 Wanderer umfassende Gruppe im Kurpark Morsbach. Über die Hängebrücke, die der Traditionsverein 1927 erbaut hat, waren rasch Heide und Niederzielenbach als erste Etappenziele erreicht.
Bei einer Getränkepause mitten im Zielenbacher Tal erläuterte Wanderführer und Lokalhistoriker Christoph Buchen die denkmalgeschützten Viadukte, über die seit genau 110 Jahren die Bahnschienen Waldbröl mit Morsbach verbinden. Auf der rund sieben Kilometer langen Bahnstrecke auf Morsbacher Seite waren fünf Brücken und Viadukte erforderlich, um die Taleinschnitte zu überqueren.
Diese Betonbauten sind bautechnisch besonders interessant, weiß Buchen zu berichten. Beton war damals schon ein bekannter und genutzter Baustoff. Die Brückenbauwerke im Zielenbacher Tal zählen aber zu den Pionierbauten der Stampfbetonbauweise in Deutschland, was dazu führte, dass sie 2003 von der Bezirksregierung Köln unter Denkmalschutz gestellt wurden. Die Begründung lautete damals: „Die Bahnstrecke ist als Teil der Industrie- und Wirtschaftsgeschichte des Oberbergischen bedeutend für die Geschichte des Menschen und dessen Entwicklung der Arbeits- und Produktionsverhältnisse“.
Die Wanderung führte weiter unter den Viadukten durch zum Dörfergemeinschaftshaus Wallerhausen, wo es dann am Schluss erfrischende Getränke und leckere Grillwürstchen gab.
Die Wandergruppe des Heimatvereins Morsbach am 1. Mai 2018 unter einem der denkmalgeschützten Eisenbahnviadukte im Zielenbacher Tal. Fotos: C. Buchen