Monatsarchive: Juli 2024

Schaumparty im Sonnenschein

Traditionelles Schubkarrenrennen 2024

Dieses Jahr hatte Petrus ein einsehen: Das traditionelle Schubkarrenrennen des Heimatvereins Morsbach lockte bei sonnigem Wetter und Temperaturen um die 25 Grad wieder mehrere hundert Zuschauer in den Ortskern. Im vergangenen Jahr musste das Rennen wegen eines Unwetters kurzfristig abgesagt werden.

Sechs Schubkarrenteams und vier teils kuriose Gefährte der offenen Klasse schickte dieses Jahr Rennleiter Dirk Kamieth auf die Piste zum „Großen Preis der Republik“ rund um den Morsbacher Verkehrskreisel. Bei diesem Sommergaudi spielten sich wieder spannende Duelle in den von der Freiwilligen Feuerwehr gelegten Schaumteppichen und unter den erfrischenden Wasserfontänen ab. Teilnehmer und Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten, als die Kommentatoren Werner Schuh und Frank Schumacher, Morsbacher Motorradrennfahrer, die einzelnen Rennteilnehmer vorstellten.

Zum Schluss gab es natürlich auch Preise. Während des anschließenden Konzertes auf dem Rathausplatz, organisiert vom Gemeindekulturverband, fand die Siegerehrung statt. Hierbei überreichte der Heimatverein Pokale, Medaillen, Urkunden, Geldumschläge, Eisgutscheine für die Kinder sowie Riesen-Sektflaschen und Biermarken für die Erwachsenen.

Ausgezeichnet wurden folgende Teams mit Schubkarren: Andre und Paul Schönauer, Tobias und Mio Schneider, Carsten Stockburger und Melissa Braun von der Theatergruppe sowie Anton und Peter Meik. Markus Held, der noch amtierende Prinz der „Republik“ Morsbach, warb mit seiner Schubkarre für einen neuen Prinzennachfolger. Am weitesten war Reinhard Kaldeich mit seiner Schubkarre aus dem 70 Kilometer entfernten Werdohl im Sauerland angereist.

Den „Großen Preis der Republik“ und den Wanderpokal erhielten die „Kappesjeseechter“ für das Gefährt „Dicke Sauerländer“. Das Team der Gärtnerei Koch erhielt von der Jury den Pokal für die beste Konstruktion. Es hatte eine fahrbare Winzerei gebaut, in der Bozica Wenclewski die Trauben mit den Füßen presste. Das beste Motto hatte der Kegelclub „Die op d`n letzten Stupp“. Die Damen des Clubs hatte sich der neuen Sitzstufen in der Bachstraße angenommen („Bachstraße to go“). Das Team der Kreissparkasse Köln mit dem neuen Morsbacher Filialleiter Christopher Klein ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, an der Schaumparty teilzunehmen.

Als nächster Termin steht für den Heimatverein der große „Müeschbejer Oowend“ mit Verleihung des Müeschbejer Jongen/des Müeschbejer Määdchens am 5. Oktober im neu renovierten Gertrudisheim an.

Fotos vom Schubkarrenrennen und der anschließenden Siegerehrung, aufgenommen von Christoph Buchen, finden Sie nachfolgend. (CB-22.07.24)

Heimatverein schenkt der Gemeinde ein Dreifach-Reck

Kurpark wird durch neues Spielgerät attraktiver

Der Heimatverein Morsbach hat kürzlich der Gemeinde per Schenkungsurkunde ein neues Dreifach-Reck für den Kurpark übereignet. Bei der offiziellen Übergabe betonte der stellvertretende Vorsitzende des Heimatvereins, Ludger Rosenthal, „dass der Verein mit dieser Schenkung erneut einen Beitrag zur Steigerung der Attraktivität des Kurparks leisten möchte“.

Marianne Rosenthal, Vorstandsmitglied des Heimatvereins und Initiatorin des neuen Spielgerätes, ergänzte: „Wir möchten auch für ganz kleine Kinder den Kurpark erlebbar machen. Die Reckstangen weisen unterschiedliche Höhen auf, an denen sich die Kinder je nach Größe betätigen können.“

Benjamin Schneider, Fachbereichsleiter Bauen bei der Gemeinde Morsbach, bedankte sich beim Heimatverein für das neue Spielgerät und stellte fest, dass der Heimatverein sich schon seit Jahren für den Kurpark einsetzt. Schneider: „Der Verein hat schon so manche Attraktion mitfinanziert, so zum Beispiel den Pumptrack. Die Außenorte haben ihre Dorfgemeinschaften und der Ort Morsbach hat seinen Heimatverein als aktiven Partner.“

Sein Stellvertreter, Florian Stausberg, ist sich sicher, dass der Kurpark durch die vielen Spielgeräte reichlich an Zuspruch gewonnen hat. Dies zeigten die hohen Besucherzahlen. Besonders Familien mit kleinen Kindern kämen häufig in den Park.

Das neue Dreifach-Reck hat drei verschiedene Reckhöhen, 1,00 m, 1,25 m und 1,50 m. Die Stangen sind aus Edelstahl. Der Heimatverein hat einschließlich Montage und Holzhackschnitzel als Fallschutz 3.500 Euro dafür ausgegeben. Der Gemeindebauhof übernahm die Ausschachtarbeiten und das Einbringen der Holzhackschnitzel. (CB-18.07.24)

Die Übergabe des neuen Dreifach-Recks im Kurpark wurde mit einer Schenkungsurkunde besiegelt (v.r.n.l.: Florian Stausberg und Benjamin Schneider von der Gemeinde Morsbach sowie Marianne und Ludger Rosenthal vom Heimatverein). Foto: Christoph Buchen