Heimatverein Morsbach: Flöötscherfest übertraf wieder alle Erwartungen

Das gute Wetter bot kürzlich wieder den passenden Rahmen für das alle zwei Jahre stattfindende Flöötscherfest des Heimatvereins Morsbach auf dem Milly-la-Forêt-Platz. Der Verein hatte versprochen, dass die Morsbacher Frauen an diesem Sonntag nicht zu kochen brauchten und hielt Wort: die Besucher konnten wählen zwischen der bekannten Morsbacher Spezialität „Flöötscherpel“, frischen knusprigen Reibekuchen, wahlweise auch mit Apfelkompott, und Heringsdipp mit Salzkartoffeln. Den Hunger auf Süßes konnte man am Stand des Frauenchors „Morsbacher Singkreis“ mit den bewährten selbstgebackenen Kuchen und Torten sowie einer Tasse Kaffee stillen.

Auch das Begleitprogramm konnte sich sehen lassen. Zu Beginn eröffnete Dr. Paul-

Heiner Deipenbrock die „Rollende Waldschule“ mit einer beachtlichen Ausstellung an heimischen Tieren und erklärenden Schautafeln. Der Reigen der akustischen Darbietungen wurde von der Bläsergruppe Morsbach-Mühlenthal eröffnet. Danach traten die „Mini-Wolpis“ in ihren leuchtenden Kostümen auf und boten einmal mehr eine hervorragende Tanzvorstellung. Daran anschließend kamen die „großen Wolpertinger“ auf den Platz, die, trotz krankheitsbedingter Engpässe, das begeistert mitklatschende Publikum mit ihrer Show „All you need is Love“ zu Beifallsstürmen hinrissen.

Weiter ging es mit den gelungenen Gesangsdarbietungen der „Little“ und „Happy Harmonies“ aus Wen-dershagen, die eindrucksvoll demonstrierten, dass Musikalität keine Frage des Alters ist. Den Abschluss des Begleitprogramms bildete die Holper Tanzgruppe „Go-Go-Girls“, die zu Dancefloor-Klängen eine sehr gut choreographierte Show tanzten und auch den jüngsten „Tanz-Nachwuchskräften“ schon eine Bühne boten.

Zufrieden mit dem Verlauf der Veranstaltung zeigte sich Werner Schuh, Vorsitzender des Morsbacher Heimatvereins: „Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich zu diesem Ereignis die Morsbacher auf dem Platz vor dem Rathaus einfinden, um in geselliger Runde ein gutes Essen und die optischen Leckerbissen des Rahmenprogramms zu genießen“, meinte er. Der Heimatverein freut sich jetzt schon auf das Flöötscherfest 2013. (HL-18.07.11)